Für vier Konzerte sind In The Balley Below im November in Deutschland. Sie supporten die White Lies auf deren Tour. Im Interview verraten sie uns. welche Hobbies sie haben und welche Pläne sie für 2014 haben.
Sagt uns doch bitte, was das Besondere an eurer Musik ist? Wie würdet ihr sie beschreiben?
Angela: In all unserer Musik ist etwas Poetisches, ja vielleicht etwas mystisches. Die Leute sollen dazu angeregt werden ihre Fantasie und Vorstellungskraft zu benutzen.
Jeffrey: Unsere Musik hat etwas von Darkroom – Music. Ein richtiges Genre ist bei uns glaube ich schwer.
Wie lange habt ihr an eurem Album “The Belt” gearbeitet?
Jeffrey: Puh. Wie lange hat das gedauert, Angela?
Angela: So anderthalb Jahre, glaube ich.
Jeffrey: Wir haben das Album sporadisch aufgenommen. Nicht an einem Stück. Es hat wohl ein bisschen mehr als ein Jahr gedauert.
Angela: Wir hatten ja zwei Jobs, sodass es nicht immer einfach war die Zeit zu finden. Und es war ja wirklich nur just for fun.
Ihr habt ja auch nicht geplant, dass Album mal live zu spielen. Nach ein paar Konzerten in Deutschland seid ihr nun die Vorband von den White Lies. Wie ist es rund um die Welt zu reisen?
Angela: Es ist großartig. Am Anfang war es ein wenig schwierig die Shows so hinzubekommen, dass sie genauso gut sind wie die Aufnahmen. Aber jetzt haben wir viel Spaß auf der Bühne. Wir haben ja auch eine gute Band.
Jeffrey: Ich denke wir fühlen uns ganz gut auf der Bühne.
Ihr habt “In The Valley Below” als euren Bandnamen gewählt. “Nur” wegen des Songs von Bob Dylan, in dem der Vers vorkommt oder gibt es da auch einen anderen Grund?
Jeffrey: Der Song war schon der ausschlaggebende Punkt, weshalb wir uns so benannt haben. Aber ich mag den Namen auch, weil er ein wenig mysteriös ist, was zu uns passt. Dieser Vers ist aber auch in einem LED Zeppelin Song drin.
Angela: Auch in Lovesongs. In The Valley Below mögen wir aber auch deshalb, weil es ein Platz ist, in dem wir unsere Songs schreiben. Wir denken uns da hinein und wollen unsere Zuhörer mitnehmen. In eine andere Welt. Wir möchten nicht bloß Musik machen, sondern auch eine Welt drumherum erschaffen.
Das ist euch gelungen. Davon konnte man sich gerade bei eurem Konzert überzeugen. Es war euer erstes von insgesamt vier in diesem Monat. Was denkt ihr über eure deutschen Fans?
Angela (lacht): Also wir mögen die Deutschen schon sehr. Ich weiß auch gar nicht, ob wir Fans in anderen Ländern haben.
Was sind eure Pläne für 2014?
Jeffrey: Also wir werden unser Album noch in anderen Ländern veröffentlichen. Bisher ist es nur in Deutschland auf dem Markt. Wir wollen versuchen eine gute Fanbasis zu erreichen und wenn wir Zeit finden, werden wir sicherlich auch ein paar neue Songs schreiben. Vielleicht werden wir auch eine Headinertour spielen. Das hoffe ich zumindest.
Was sind die ersten drei Dinge, die euch in den Sinn kommen, wenn ihr an Deutschland denkt?
Jeffrey: Schnitzel.
Angela (lacht): Lederhose.
Jeffrey: Bier.
Habt ihr beide gemeinsame Leidenschaften? Irgendwelche besonderen Hobbies?
Jeffrey lacht): Wieder Bier. Wir brauen zu Hause unser eigenes Bier. Das ist unser Haupthobby, wenn wir gerade nicht Musik spielen. Wir arbeiten mit einer holländischen Brauerei zusammen, die eines von unseren Rezepten gebraut hat. Das Ergebnis haben wir gestern bekommen.
Was würdet ihr gerne in fünf Jahren über euch lesen?
Angela: In The Valley Below machen die Welt zu einem bessern Platz.
Jeffrey: In The Valley Below machen großartiges Bier und schreiben tolle Songs.
Gibt es einen besonderen Platz an dem ihr gerne ein Konzert spielen würdet?
Jeffrey: Möglicherweise auf einem Gletscher. Das würde bestimmt Spaß machen.
Angela: Oder unter Wasser in einer Kapsel.
Vielen Dank für das Interview. Habt noch viel Spaß auf der Tour und kommt bald wieder.
Beide: Danke für das Interesse. Wir versuchen wiederzukommen.