Mit „Mechanical Bull“ veröffentlichen Kings Of Leon ihr mittlerweile sechstes Studioalbum, das unter anderem auch die Single „Supersoaker“ enthält. Die Aufnahmen fanden unter der Regie von Angelo Petraglia im bandeigenen Studio in Nashville statt. Mit ihrem letzten Album „Come Around Sundown“ hatte die Band Platz eins in den deutschen Charts erreicht, ebenso in der Schweiz, Österreich und Großbritannien. In den USA gelang dem Quartett mit Platz zwei das beste Chartergebnis seiner Karriere. Nach dem Erfolg legte die Band zunächst eine längere Tour- und Veröffentlichungspause ein. Diese ist mit Mechanical Bull nun zu Ende. In der Pause hat sich vieles im Umfeld der Band getan. Viele Begebenheiten haben Einfluss auf die insgesamt 13 neuen Songs genommen.
„Ja, natürlich sind viele der Songs davon beeinflusst, dass ich z.B. einige Zeit mit meiner schwangeren Frau auf dem Land verbracht habe“, sagtCaleb. „Und Kinder bringen auch jede Menge Verantwortung mit sich. Doch nachts, wenn sie ins Bett gegangen war, bin ich in mein Büro, habe mir ein Scotch eingeschenkt, mir meine Gitarre genommen und wollte einfach wieder jung sein. Ich wollte diese Verantwortung für kurze Zeit vergessen. Deshalb haben wohl viele Songs auf dem Album einen eher jugendlichen Fun-Vibe.“
Mit Mechanical Bull schaffen es die vier Jungs aus Nashville wieder ihre alten Fans mit den neuen zu verbinden. Das Album bietet eine gute Mischung zwischen den verschiedenen Stilen, die Kings of Leon auf ihren früheren fünf Alben jeweils nur einzeln ablieferten. Songs wie “Temple” oder “Wait for Me” machen besonders Spaß und Freude. Mit Mechanical Bull beweisen Kings of Leon auch, dass sie noch oder wieder ihren eigenen Kopf haben. Die Platte klingt rauer als die Vorgänger. Da begründen die Jungs mit dem Ort, an dem es aufgenommen wurde. Nämlich im eigenen Studio in Nashville. Ein Selfmadealbum sozusagen.
„Außerdem spielen wir die Songs immer und immer wieder“, ergänzt Gitarrist Matthew Followill. „D.h. in einigen Takes sind oft Bass und Schlagzeug, manchmal auch der Gesang und die Gitarre, live aufgenommen. Daher klingt es ein wenig rauer. Aber wir wollten, dass es Spaß macht und aufregend ist. Für mich ist es unsere aufregendste Platte seit ‚Aha Shake Heartbreak‘.“ Das ist eine Aussage, die so stehen gelassen werden sollte.
Kings of Leon sind zurück – und wie!
TRACKLIST:
01) Supersoaker
02) Rock City
03) Don’t Matter
04) Beautiful War
05) Temple
06) Wait For Me
07) Family Tree
08) Comeback Story
09) Tonight
10) Come Back Again
11) On The Chin
12) Work On Me
13) Last Mile Home