Brendon Urie, Frontmann und Sänger von Panic! at the Disco, hat sich für das Album viel Inspiration aus den Clubs in Las Vegas geholt. Früher hatte die Band dort nicht viel zu erwarten, da sie noch keine 21 waren und somit nicht einmal in den kleinen Bars spielen durften. Zuletzt sei er aber wieder dort gewesen und habe die Leute tanzen sehen. Da wurde ihm klar, dass er Musik machen will, die Menschen tanzen lässt. Herausgekommen ist ein Album voller gelungener Songs. Angefangen bei der ersten Single “Miss Jackson”, die schon früh Neugier auf das nun erschienene Album weckte. “Miss Jackson” verarbeitet die Erfahrungen Uries, betrogen worden zu sein. Der Song kommt auf der lyrischen Ebene zwar mehr dunkler daher, aber musikalisch ist er gewaltig und lädt zum mitsingen ein. Besonders nah kommt dem Leben in Las Vegas, aber sicherlich “Vegas Lights”. Nicht umsonst nennt Urie diesen Track auch Hymne auf Las Vegas. Gleich mit den ersten Klängen bildet sich eine Feierstimmung und der Wille loszutanzen. Brandon Urie hat also sein Ziel erreicht.
Die Texte des Albums entsprangen Uries Wunsch, seine eigene Geschichte zu erzählen: Obwohl er seine Ideen manchmal auf fiktive Art verkleidete, war es sein oberstes Ziel, so ehrlich wie möglich zu sein. „Dieses Album ist bekennender als alles, was ich je davor gemacht habe“, sagt Urie, der dieses Mal viel über Beziehungen schrieb. Den letzten Song, „The End of All Things“, bezeichnet er als den offenherzigsten des gesamten Albums: „Als ich den geschrieben habe, stiegen mir die Tränen in die Augen, weil mich so starke Emotionen überkamen.“ Wie bereits erwähnt wird das Album stark von Synthieklängen beherrscht. Die entstanden auch auf Initiative von Urie, der bei dem vierten Album auch selber Produzent sein wollte. Zumindest bei diesen Klängen, die er im Kopf hatte, aber nicht umzusetzen wusste. Am Ende gelang es ihm mit ein wenig Hilfe aber doch.
Panic! at the Disco haben ein Album geschaffen, dass einige Hitverdächtige Lieder beinhaltet. Ganz vorne sind hierbei “Miss Jackson”, “Vegas Lights”, “Nicotine” und “Casual Affair” zu nennen, die schlichtweg ins Ohr gehen und im Kopf bleiben.
TRACKLIST;
01) This is Gospel
02) Miss Jackson
03) Vegas Lights
04) Girl that you love
05) Nicotine
06) Girls/Girls/Boys
07) Casual Affair
08) Far Too Young To Die
09) Collar Full
10) The End of all things